Die beiden Leopard-Buschfische haben sich prächtig entwickelt. Offensichtlich sind es aber zwei Männchen, die sich nicht besonders gut verstehen. In meinem 400 l Becken haben beide Fische allerdings genug Platz, um sich aus dem Weg zu schwimmen. Am gelegentlichen Jagen untereinander kann ist zu beobachten, wie schnell diese Fische tatsächlich sind.
Andere Fische werden in Ruhe gelassen, trotzdem machen die Leopard-Buschfische wohl ihren Job. Ich habe seit Einsatz der beiden keinen Nachwuchs der Black Mollys mehr gesehen. Leider aber auch keine Neons mehr. Obwohl die zur Familie der Kletterfische gehörende Art keine Jäger sind, ist es doch so, dass sie – Nomen est omen – nachts im Dickicht vorbei schwimmende Fische einfach einsaugen, indem sie mit ihrem Mund vorstülpen, um einen Sog zu erzeugen.
Wer in diesen Sog gerät, landet unweigerlich im Magen der Fische. Nach anfänglicher extremer Scheu, lassen sich meine beiden Leos jetzt fast mit der Hand füttern, wobei entgegen der Literatur auch Trockenfutter genommen wird. Neben Jungfischen (beabsichtigt) und kleineren Fischen (unbeabsichtigt) füttere alle zwei Tage rote Mückenlarven. Alles in allem sind meine beiden Leopard-Buschfische friedliche und vor allem hübsche Tiere.